Energieberatung goes digital: Unser Partner 42watt im Interview
Der Gründer der digitalen Energieberatung 42watt erklärt, wie sein Unternehmen Eigentümer:innen hilft, die energetische Sanierung besser zu meistern.
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Bei der Umsetzung der energetischen Sanierung gibt es einige Hürden zu überwinden. Gut, wenn Dir dabei unabhängige Expert:innen zur Seite stehen. Sogenannte Energieeffizienzexpert:innen (EEE) klären Dich auf, wie Du bei der Sanierung sinnvoll vorgehst, erstellen einen individuellen Sanierungsfahrplan und wissen Bescheid, welches die geeigneten Förderprogramme für Dein Vorhaben sind.
Wir möchten Dir unseren Partner 42watt vorstellen. Das Unternehmen bringt das Thema Energieberatung ins digitale Zeitalter. Was das genau bedeutet, erfährst Du in unserem Interview mit Dr. Jörg Überla, einem der Gründer von 42watt.
Interview mit Dr. Jörg Überla, Gründer Energieberatung 42 watt
Jörg, erzähl mal: Wie entstand die Idee, 42watt zu gründen?
Ich war über zehn Jahre General Partner bei Wellington Partners, einem großen Risikokapitalgeber. Dort haben wir sehr früh Start-ups wie Immobilienscout oder Spotify begleitet, bevor sie zum Mainstream wurden. Die Idee war eigentlich immer dieselbe: Etwas, das früher sehr kompliziert war, auf digitalem Weg deutlich zu vereinfachen.
2022 lernte ich meinen Mitgründer Marcus Dietmann kennen, der als Architekt und Energieeffizienzexperte schon länger darüber nachdachte, wie er sein Know-how einsetzen könnte, um die Umwelt positiv zu beeinflussen. Die Idee für 42watt lag damals schon auf dem Tisch: eine Plattform, um bestehende Immobilien möglichst einfach energetisch zu sanieren und den Sektor bis 2045 klimaneutral zu machen. Dazu muss der Energieverbrauch pro Quadratmeter im Durchschnitt auf unter 42 kWh pro Jahr sinken.
Eigentlich war ich nur auf der Suche nach Projekten, die ich als Business Angel begleiten kann. Aber dann haben mich das Konzept und das Team so begeistert, dass ich geblieben bin. Wir haben in Europa kaum einen besseren Hebel zur Erreichung der Klimaziele als den Gebäudesektor, denn er ist für 30 Prozent der jährlichen Emissionen verantwortlich.
Was sind aus eurer Erfahrung die größten Hürden für Eigentümer:innen, die energetische Sanierung anzugehen?
Vor allem fehlt es an sachlichen, nicht interessengeleiteten Informationen rund um die energetische Sanierung. Dies zeigt nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, die sehr emotional geführt wird. Es kursieren viele Zahlen, die nachweislich nicht der Realität entsprechen. Kein Wunder, dass viele Hauseigentümer:innen maximal verunsichert sind: Brauche ich jetzt eine Wärmepumpe? Kann ich sie mir überhaupt leisten? Oder sollte ich doch noch schnell eine Ölheizung einbauen? Ist es in meinem Fall sinnvoll, eine Solaranlage auf dem Dach zu installieren? Auch die staatliche Förderung ist für Laien relativ kompliziert zu verstehen.
Wie kann 42watt da weiterhelfen?
Wir führen Hauseigentümer:innen mit einer digitalen Plattform zum klimaneutralen Haus. In einem ersten Schritt wollen wir möglichst vielen Menschen zeigen, wie viel Geld sie langfristig sparen können, wenn sie die Sanierung ihrer Immobilie schon heute sorgfältig planen. Bei Bedarf schicken wir Energieeffizienzexpert:innen, die sich die Immobilie im Detail anschauen und das Projekt inklusive Handwerker bis zum erfolgreichen Abschluss steuern. So helfen wir den Menschen, bares Geld zu sparen, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und das Klima zu schützen.
Was unterscheidet euch von anderen Energieberater:innen?
Drei wichtige Punkte: Erstens sorgen wir mit der digitalen Plattform von 42watt für Aufklärung. Wir machen sehr transparent, wie sich Sanierungs- und Energiekosten in verschiedenen Szenarien entwickeln – und welche Annahmen wir dabei treffen. Zweitens tun wir das als unabhängige Berater. Und drittens bleiben wir bis zum Abschluss die einzige Anlaufstelle: Wer uns nach der Analyse mit der Projektsteuerung beauftragt, kann sich darauf verlassen, dass wir das Projekt bis zum erfolgreichen Abschluss begleiten.
Wie entsteht ein individueller Sanierungsfahrplan und welche Vorteile bringt er?
Zunächst muss natürlich der energetische Ist-Zustand der Immobilie erfasst werden. Dazu ist in aller Regel auch ein Vor-Ort-Besuch durch eine:n Energieeffizienzexpert:in notwendig. Anschließend entsteht ein 3D-Modell des Hauses und die individuell notwendigen Sanierungsmaßnahmen werden definiert – inklusive der genauen Kosten, Einsparungen und Fördermöglichkeiten. Und natürlich muss das Projekt in Maßnahmenpakete aufgeteilt werden, die in einer sinnvollen Reihenfolge abgearbeitet werden.
Für viele Hauseigentümer:innen sind Fördermittel ein wichtiger Anreiz für die energetische Sanierung. Wie findet man die richtigen Förderprogramme und wie beantragt man sie?
Die Förderlandschaft in Deutschland ist sehr komplex. Neben einer Reihe bundesweiter Programme existieren auch verschiedene lokale Fördermöglichkeiten. Manche davon können die Eigentümer:innen selbst beantragen, für andere braucht es zertifizierte Energieeffizienzexpert:innen. Wir empfehlen daher ganz klar, die Beantragung gemeinsam mit qualifizierten Expert:innen wie 42watt umzusetzen.
Was muss passieren, damit in Zukunft noch mehr Eigenheimbesitzer:innen die energetische Sanierung angehen?
Wir brauchen Aufklärung über die verschiedenen Wege der energetischen Sanierung. Im Grunde muss das Management einer Immobilie so einfach werden wie ein Netflix-Abo – dafür stehen wir von 42watt mit unserem Algorithmus, unserer Plattform und unserem Expertennetzwerk. Und darüber hinaus braucht es natürlich die richtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, um die Sanierungsziele auch sozial abzufedern. Nicht jeder wird sich eine Sanierung auf einen Schlag finanziell leisten können. Hier muss die Politik ansetzen, wenn der deutsche Gebäudesektor bis 2045 klimaneutral werden soll. Dass wir das schaffen müssen, ist unstrittig. Es muss nur angepackt werden.
Und was hat 42watt in Zukunft noch vor?
Eine ganze Menge. Schließlich stehen wir erst am Anfang: 42watt wurde vor weniger als anderthalb Jahren gegründet und hat seitdem eine sehr gute Basis gelegt. Wir sind also bestens gerüstet, um im Sommer 2023 mit unserer Plattform erstmals in die Fläche zu gehen - und in den kommenden Jahren möglichst viele Immobilieneigentümer:innen auf dem Weg zum klimaneutralen Haus zu begleiten. Das wird ein Marathon - kein Sprint.
”Wir führen Hauseigentümer:innen mit einer digitalen Plattform zum klimaneutralen Haus.”
Dr. Jörg Überla, Mitgründer der digitalen Energieberatung 42watt