Eine Umschuldung ist der Wechsel eines laufenden Kredits von einer Bank zu einer anderen. Eine Umschuldung ist immer nach Ablauf der Zinsbindungsfrist bei einer Baufinanzierung möglich. Nach Ablauf dieser Frist kann der Darlehensvertrag gekündigt und die Restschuld mit einem anderen Kredit finanziert werden.
Eine Umschuldung kann sich entweder lohnen, weil die Zinsen bei einer anderen Bank um mindestens 0,2 Prozent niedriger sind als bei der aktuellen Bank oder weil mehrere Kredite zusammengelegt werden können und so günstigere Konditionen möglich werden. Will der:die Kreditnehmer:in den bestehenden Kredit allerdings vor Ablauf der Zinsbindung kündigen und umschulden, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig werden. Mit dieser Gebühr lässt sich die Bank für die entgangenen Zinsen vergüten. Oftmals macht es Sinn, bei mehreren bestehenden Kleinkrediten diese zu bündeln und auf einen großen Kredit umschulden, um Ordnung in die Finanzen zu kriegen.
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