Was sind Wärmebrücken?

Wärmebrücken sind Stellen an den Außenwänden oder Decken einer Immobilie, an denen die Dämmung nicht ausreichend funktioniert, was zu erheblichen Wärmeverlusten führt. Wärmebrücken können durch unterschiedliche Defizite der Dämmung oder der Planung einer Immobilie auftreten. So können beispielsweise fehlerhaft geplante Balkonanschlüsse oder ungünstig geplante Fenster zu hohem Energieverlust führen. Auch wenn Baustoffe wie Beton oder Stahl für die Außenwände verwendet und nicht ausreichend gedämmt werden, können Wärmebrücken entstehen. Das können beispielsweise Stahlträger oder Stützen für Balkone oder andere Bauelemente einer Immobilie sein.

Welche Probleme treten durch Wärmebrücken auf?

Über Wärmebrücken kann die Wärme aus dem Innenraum einer Immobilie leichter nach außen gelangen, als an gut gedämmten Stellen der Außenwände und Decken. So sind Hausbesitzer:innen mit höheren Heizkosten konfrontiert. 

Auch Schimmel kann durch unzureichend gedämmte Wärmebrücken auftreten, da die Oberflächentemperatur des Innenraumes an einer Wärmebrücke zu niedrig ist und daher optimal für die Entstehung von Schimmel. 

Zusätzlich entsteht durch Wärmebrücken ein unangenehmes Raumklima und über lange Zeit können erhebliche Schäden an der Bausubstanz auftreten.