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Amortisationszeit

Amortisationszeit: Was Du bei Investitionen in Deine Immobilie beachten musst, um bares Geld zu sparen!

Was ist die Amortisationszeit?

Die Amortisationszeit bezeichnet den Zeitraum, nachdem die Erträge, die aus einer Investition stammen, die ursprüngliche Investitionssumme übersteigen. Die Amortisationszeit ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung, ob sich ein Investment in die energetische Sanierung einer Immobilie neben den positiven Folgen für die Umwelt auch finanziell lohnt. Bei der Berechnung der Amortisationszeit muss beachtet werden, ob Hausbesitzer:innen die Sanierungsmaßnahmen aus eigener Tasche oder durch einen Kredit bezahlen, da in diesem Fall die Zinskosten mit eingerechnet werden müssen. 

Beispielrechnung Amortisationszeit einer Wärmepumpe

Wie hoch ist die Amortisationszeit einzelner Sanierungsmaßnahmen?

Die Amortisationszeit einzelner Maßnahmen variiert stark, da selbst vergleichsweise günstige Sanierungsmaßnahmen bereits einen großen Einfluss auf die Energiekosten für Hausbesitzer:innen haben können. 

Besonders durch die Dämmung der Außenwände, der Kellerdecke und der obersten Geschossdecke können Immobilienbesitzer:innen bares Geld sparen. Eine Dämmung der obersten Geschossdecke amortisiert sich in den meisten Fällen in 6 bis 16 Jahren. Wird sich für eine Fassadendämmung entschieden, hat sich diese meist schon nach 10 Jahren bezahlt gemacht. Noch schneller geht es bei der Dämmung der Kellerdecke, hier ist in vielen Fällen bereits eine Amortisation nach 8 Jahren vorhanden. 

Auch bei der Anschaffung einer Wärmepumpe lohnt sich eine Berechnung der Amortisationszeit, um die zukünftigen Kosten und Ersparnisse überblicken zu können. Herkömmliche Luft-Wasser-Wärmepumpen werden mit bis zu 70 % der Kosten vom Staat gefördert und amortisieren dadurch oft bereits nach 9 bis 14 Jahren.